Im letzten Monat kam IKEA endlich nach Dublin. Wie bereits in IKEA vs. Man berichtet wurde die Ankunft dieser identitätsstiftenden Firma nicht nur bei in unserem Immigrantenheim lange und sehnsüchtig erwartet. Endlich können sich auch hier alle mit billiger Spanplatte einrichten, wie sie es von zu Hause gewöhnt sind. Und für die eingeborenen Iren kommt das skandinavische Billigsofa gerade rechtzeitig zum wirtschaftlichen Zusammenbruch. Und wieder einmal sind es die Wikinger, die an der heimischen Küste plündern.
IKEA befindet sich in Ballymun, die erste Fare Trade Town in Irland. Ich fühlte mich bei der Fahrt durch die Plattenbauten jedoch eher an ein postapokalytisches Marzahn oder Hellersdorf erinnert.
In IKEA selber war natürlich die Hölle los. Tausende Menschen haben nichts anderes zu tun, als ihre schreienden Gören durch die Küchen, Schlaf- und Kinderzimmer zu treiben. Wir haben ein paar Küchenutensilien, eine Gießkanne und Kissenbezüge gekauft. Natürlich haben wir auch ein paar schwedische Nahrungsmittel mitgenommen. Insgesamt sind wir für unter Hundert Euro wieder rausgekommen. Das ist gar nicht mal so schlecht.
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Die helle Fläche neben dem A ist der Ort, an dem jetzt der riesige blau-gelbe IKEA-Container steht.
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